Kolumbiens Top 5 Strände

Die Krümmung der Küste fühlt sich wie ein geheimes Paradies an, während die schwimmenden Boote im Hafen liegen.

Ein vernachlässigter Edelstein, Kolumbien ist wieder auf dem Vormarsch. Seit den Jahren der Unruhe ist das Land wieder fest auf der Landkarte als Paradies für Strandurlaube verankert. Eingebettet entweder von der Karibik oder dem Pazifik und mit über 300 zur Auswahl, wird Ihnen die Entscheidung nicht leicht gemacht. Dies sind unsere Top fünf.

Unter dem kolumbianischen Cluster von Inseln in der Karibik liegt die Insel San Andrés. Die Koralleninsel ist ein atemberaubendes und beliebtes Juwel, das einige von Kolumbiens beliebtesten Stränden beherbergt. Rund 470 Meilen und 90 Minuten Flug von Kolumbiens Festland entfernt, ist es ein abgelegener Ort, der mit farbenfrohen, üppigen Riffen, weiten Sandbänken und einer grünen Landschaft besticht. Das kristallklare Wasser bietet einen perfekten Ort zum Schnorcheln oder Tauchen und die warmen Temperaturen sind ideal für einen Schwumm.

Viele Touristen lieben es, noch weiter zur bekannten Insel Johnny Cay zu fahren, die nur 1 km von San Andrés entfernt liegt. Sie hat eine bilderbuchähnliche Landschaft, kann aber oft ziemlich überfüllt sein. Versuchen Sie, frühmorgens oder in den späten Nachmittagsstunden dorthin zu gelangen; Sie könnten sogar einen brennenden Sonnenuntergang über den Karibischen Meeren einfangen.

Wenn es um das Leben auf festem Boden geht, begeben Sie sich in den nördlichen Teil von San Andrés. Hier ist es am lebhaftesten, mit vielen Restaurants, Bars, einem pulsierenden Nachtleben und zahlreichen Resorts.

In der Nähe des äußerst beliebten Strandes von Santa Marta liegt das abgelegene und kleinere Fischerdorf Taganga. Beliebt bei Rucksacktouristen, die das Abseits mögen, wird dieses ruhige Versteck gut ankommen. Direkt außerhalb der Stadt gelegen, ist es schnell und einfach zu erreichen und hat eine kleinere Menschenmenge als das oft über touristische Santa Marta.

Die Krümmung der Küste hält den Ort wie ein geheimes Paradies, während die schaukelnden Boote sanft im Hafen liegen. Das klares Wasser eignet sich hervorragend zum Schnorcheln und Tauchen, während die umliegende bergige Landschaft Möglichkeiten zum Mountainbiken und Wandern bietet.

Es gibt viele Restaurants zur Auswahl, wenn Sie hungrig sind, die meisten davon servieren frische Meeresfrüchte und bieten fantastische Ausblicke auf die Küste. Probieren Sie Bitácora: meistens jeden Abend voll und aus gutem Grund: es gibt einen Blick auf das Meer, es ist von einem Blätterdach von Obstbäumen bedeckt für ein romantisches, natürliches Gefühl und es serviert köstliche Meeresfrüchte (probieren Sie den 'Pescado Marinero').

Fast wie eine Zeitreise zurück, ist die La Guajira Peninsula ein Geschmack traditioneller Kultur. Normalerweise nicht in Reiseführern zu finden, liegt dieses Gebiet an der nördlichsten Halbinsel Südamerikas. Bewohnt von den Wayuu-Indianern, einem einheimischen Stamm, wird das Land zur Aufzucht von Tieren wie Rindern, Schafen und Pferden genutzt. Es ist weitläufig und wüstenähnlich und beherbergt riesige Strecken von malerischen Stränden, die oft menschenleer sind, abgesehen von einheimischen Fischern. Gelegentlich können Sie sogar eine Gruppe von Flamingos am Strand sehen. Als sicheres Zeichen für Leben (und einen Vorgeschmack auf Kolumbiens Ökotourismus) begeben Sie sich nach Cabo de la Vela, einem kleinen Küstendorf.

Andere Touristen sind hier ein sehr seltener Anblick, aber die Stämme haben ihre Häuser so umgebaut, dass sie jeden Passanten aufnehmen (obwohl Sie auch ein Hängemattenlager oder Zelt aufschlagen können). Um dorthin zu gelangen, benötigen Sie einen Geländewagen oder ein Flugzeug, da kein öffentliches Verkehrsmittel verfügbar ist. Von September bis November ist das Gebiet aufgrund des Wetters praktisch unzugänglich.

Mit einigen der schönsten Strände Südamerikas sollte der Tayrona Nationalpark ganz oben auf Ihrer Strand-Wunschliste stehen, während Sie in Kolumbien sind. Etwas anders als ein normaler Strandurlaub, sind die Ufer von Tayrona nicht zum Schwimmen zu empfehlen. Die wilde Küste hat ziemlich rauhe Gewässer, meiden Sie diese also, besonders wenn Sie kein starker Schwimmer sind. Genießen Sie stattdessen die Landschaft mit atemberaubenden Regenwäldern und Sandstränden. Der einfachste davon zu erreichen ist Canaveral. Im östlichen Park gelegen, ist es der einzige Strand, der mit dem Auto erreichbar ist.

Von hier aus können Sie nach Arrecifes wandern (dem nächstgelegenen Strand, an dem Sie starke Strömungen und kühles Wasser finden), La Piscina (etwas wilder als ein Schwimmbad, La Piscina ist ein abgelegener Ort, an dem Sie sicher eintauchen können) und El Cabo Beach (ideal für Picknicks oder Camping in ländlicher Umgebung). Wenn Sie sich besonders abenteuerlustig fühlen, bietet der weitläufige Regenwald Stunden des Wanderns und weitere 10 verschiedene Buchten!

Unberührt vom Massentourismus, ist die Insel Providencia eine Rarität. Teil des San Andrés-Archipels hat die Insel Providencia überfüllte Strände und Resorts vermieden und ihre makellosen Sandstrände freigelassen und ihr üppiges grünes Laub intakt gehalten. Die bergige Insel erreicht Höhen von 360 m über dem Meeresspiegel und bietet großartige Aussichten und anspruchsvolle Wanderungen. Sie ist auch ein beliebter Ort zum Tauchen, da das funkelnde klare Wasser epische Ausblicke auf das 32 km lange Barrierriff an der östlichen Küste der Insel bietet. Es gibt auch eine kleinere Schwesterinsel namens Santa Catalina, die über eine 100 Meter lange Fußgängerbrücke erreicht werden kann.

Im Gegensatz zu vielen anderen Inseln in der Gegend ist die Erstsprache von Providencia Kreolisch, obwohl Englisch immer noch weit verbreitet ist. Die Geschichte der Insel ist interessant, da der berüchtigte Pirat Henry Morgan sie nutzte, um seinen von der spanischen Krone gestohlenen Schatz zu verstecken. Ein Großteil seines Schatzes soll noch versteckt sein, also erkunden Sie unbedingt, wenn Sie einen neuen Reichtum finden möchten!